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Die Kartoffel : FAQ



1.

Mehlig oder festkochend? Welche Kartoffel nehme ich denn nun für mein Gericht?
Das ist die Frage, die man sich häufig beim Kochen stellt.


Kartoffeln werden je nach ihrem Stärkegehalt in eine der drei verschiedene Kategorien und Farben eingeteilt:


festkochend,

vorwiegend festkochend

und mehlig kochend.


Dabei gilt, je mehr Stärke eine Kartoffel enthält, desto lockerer wird sie beim Kochen.


Festkochende Kartoffeln

Sie eignen sich für alle Gerichte, bei denen es wichtig ist, dass die Kartoffel ihre Form behält sowie schnitt- und bissfest bleibt.

Z.Bsp Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat oder auch Salzkartoffeln werden gerne aus festkochenden Kartoffeln zubereitet, damit sie nicht zu trocken werden


Vorwiegend festkochende Kartoffeln

Sie zerfallen nicht so wie mehlige Kartoffeln.
Man kann Sie eigentlich in allen Gerichten verwenden.

Am Ende entscheidet die persönliche Präferenz, ob man die Kartoffeln in einem bestimmten Gericht gerne ein bisschen fester oder weicher hätte.


Mehligkochende Kartoffeln

Diese werden beim Kochen weich und zerfallen schön. Sie eigen sich für alle Gerichte, bei denen die Kartoffel schön cremig werden soll. Z.Bsp. für Suppen, Pürees oder alle Art von Klößen.




2.

An den Kartoffeln sind nach dem Durchschneiden der Knolle ring- oder bogenförmige, korkartige, rotbraune Stellen erkennbar.

Woran kann es liegen?


Der Verursacher dieser Schäden ist eine Virusbedingte Krankheit die sog.Eisenfleckigkeit.


Häufig ist der Befall leider erst nach dem Durchschneiden der Knollen sichtbar.

Die Eisenfleckigkeit wird durch das Tabak-Rattle-Virus (TRV) verursacht.


Gut zu wissen:

Die Kartoffel ist trotzdem noch genießbar. Schneiden Sie dazu die Stellen weg.


Bekämpfung:

Für den Zwischenfruchtanbau vor Kartoffeln bauen wir Zwichenbegrünungen mit Ölrettichsorten an.

Diese Ölrettichsorten zeigen Wirkung zur Verminderung der Virusbedingten Eisenfleckigkeit.


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3.

An den Kartoffeln sind nach dem Schälen kleine Einstiche bzw. Wurmlöcher und Fraßspuren erkennbar.

Woran kann es liegen?


"Löcher in Kartoffeln? –der Drahtwurm wars.


Der Verursacher der kleinen Löcher ist der Drahtwurm. Die Larven fressen in der Regel eigentlich nur an den Pflanzen. Gerade bei trockenem Wetter wandern sie aber auch gerne in die feuchte Knolle einer Kartoffel.


Gut zu wissen:

Die Kartoffel ist trotzdem noch genießbar.

Schälen und schneiden Sie dazu die Stellen weg.


Bekämpfung:

Es gibt bereits seit Jahren keine reguläre Zulassung für Mittel zur Drahtwurmbekämpfung im konventionellen Kartoffelanbau mehr. Trotz einer Notfallzulassung für das Jahr 2024 ,haben wir uns gegen den Einsatz des Mittels entschieden. Es kann daher trotz größter Sorgfalt beim Sortieren der Ware immer mal wieder Knollen in die Abpackung gelangen, die diese Einstiche vorweisen.



4.

Die Kartoffeln fangen an zu keimen. Was nun?

Kartoffeln fangen an zu keimen, da sie ein lebendiger Organismus sind.
Ihre Knollen dienen als Speicherorgane für Nährstoffe und sobald die äußeren Bedingungen wie Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit günstig sind, beginnt die Kartoffel auszutreiben.


Gut zu wissen:

Auch wenn häufig vermutet wird, dass die Kartoffel bereits beim Sprießen erster kleinen Keime nicht mehr verzehrbar ist, ist dies bedenkenlos möglich. Die Keime können zusammen mit der Schale entfernt werden, die Kartoffeln wird dann wie gewohnt weiterverarbeitet. Erst wenn die Keime lang sind (ca.5 cm), sollten Kartoffeln entsorgt werden, da sich zu viel des giftigen Solanins im Innern der Knolle gebildet haben kann.


Lagerung:


Kartoffeln sollten dunkel, kühl (zwischen 6 und 8 Grad Celsius) und trocken lagern, etwa in einem trockenen Keller. Kartoffeln gehören nicht in den Kühlschrank: Unter 4 Grad Celsius reagiert die Kartoffel empfindlich und beginnt, Stärke in Zucker umzuwandeln.

Dann schmecken die Kartoffeln süß. :-)


(Die im Bild verwendeten Kartoffeln sind Saatkartoffeln)


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